Geschichte Israels und Palästinas

Geschichte Israels und Palästinas

Die Wurzeln des Konfliktes - Entstehung Israels und Palästinas

 

Die Geschichte der Region, die heute Israel und Palästina umfasst, reicht weit zurück bis in die biblische Zeit. In dieser Region siedelten unterschiedliche Völker, darunter die Hebräer, die Philister und andere. Historische und archäologische Belege zeigen die komplexe Vergangenheit dieses Gebiets und die unterschiedlichen kulturellen und religiösen Einflüsse, die hier aufeinander trafen.

Geschichte Israels bis 1919

Die Wurzeln Israels reichen weit zurück bis in die biblische Zeit. Laut biblischer Überlieferung führte Moses das israelitische Volk aus der ägyptischen Sklaverei, und sein Nachfolger Josua eroberte das Land Kanaan, welches später als Israel bekannt wurde. Über die Jahre etablierten sich hier verschiedene Königreiche, darunter das vereinigte Königreich unter Saul, David und Salomo sowie die getrennten Königreiche Israel und Judah nach der Trennung.

Die Geschichte Israels

Israel hat eine lange und komplexe Geschichte, die weit in die Antike zurückreicht. Bereits in biblischen Zeiten wurde das Gebiet von verschiedenen Völkern bewohnt und kontrolliert. Laut der Bibel führte Moses die Israeliten aus Ägypten in das Land Kanaan, das als das gelobte Land betrachtet wurde. Unter König David und seinem Sohn Salomon erlebte das antike Israel eine Blütezeit.

Der Zionismus

Der Zionismus entstand im späten 19. Jahrhundert als eine Reaktion auf die weit verbreitete Diskriminierung und Verfolgung von Juden in Europa. Theodor Herzl, ein österreichisch-ungarischer Journalist, gilt als einer der Gründerväter des Zionismus. Er schrieb das Buch „Der Judenstaat“, in dem er die Schaffung eines eigenen Staates für das jüdische Volk als Lösung für Antisemitismus vorschlug.

Israel und Palästina - von der Teilung zur Besatzung

1917 gab es eine bedeutende Erklärung, die Balfour-Deklaration, in der Großbritannien seine Unterstützung für die Errichtung einer „nationalen Heimstätte für das jüdische Volk“ in Palästina bekundete. Diese Deklaration war ein entscheidender Schritt, der den Weg für die zionistische Bewegung ebnete, um in der Region Fuß zu fassen.

Israel und das britische Mandat

Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern hat tief verwurzelte historische Wurzeln. Eine dieser Wurzeln liegt in der Zeit des britischen Mandats über Palästina (1920-1948). In dieser Zeit erlebte das Gebiet eine Zunahme jüdischer Einwanderung, oft unterstützt von den britischen Mandatsherren. Die einheimische arabische Bevölkerung fühlte sich bedroht und es kam zu Spannungen.

Die Staatsgründung Israels

Vor der Gründung Israels war das Gebiet, das heute Israel und Palästina umfasst, unter britischer Kontrolle, bekannt als das britische Mandat Palästina. In dieser Region lebten jüdische und arabische Gemeinschaften, die jeweils unterschiedliche nationale Ansprüche stellten. Die jüdische Gemeinschaft strebte nach einem eigenen Staat als Zufluchtsort für Juden aus aller Welt, besonders im Licht der Verfolgungen in Europa.

Schlüsselereignisse des Israel-Palästina-Konflikts von 1917 bis heute

Balfour-Deklaration (1917), UN-Teilungsplan (1947), Gründung Israels (1948), Sechstagekrieg (1967), …

Die Balfour-Deklaration und ihre Auswirkungen auf das moderne Israel und Palästina

Die Balfour-Deklaration war ein Brief, der am 2. November 1917 vom britischen Außenminister Arthur Balfour an Lionel Walter Rothschild, einen Führer der britischen jüdischen Gemeinschaft, geschickt wurde. In diesem Brief drückte die britische Regierung ihre Unterstützung für die Errichtung einer „nationalen Heimstätte“ für das jüdische Volk in Palästina aus. Zu dieser Zeit war Palästina ein Teil des Osmanischen Reiches, aber nach dem Ersten Weltkrieg kam es unter britische Kontrolle.

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